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The Genlemen's Club

  • Autorenbild: Lola
    Lola
  • 1. Aug. 2024
  • 5 Min. Lesezeit

Ich befinde mich in einer Bar. Eine geheime Bar – ein Gentlemen’s Club, um es genau zu sagen – und das in der schönsten Stadt der Welt. Oder sollte ich sagen, die Stadt in der rotes Licht eine neue Bedeutung bekam? Paris – la ville de l’amour.


Die Liebe zwischen zwei Seelen, die Sehnsucht zwischen zwei Lippenpaaren, oder das Begehren zwischen meinen Schenkeln.

Meine Perle pulsiert bereits den ganzen Abend und ich kann es kaum mehr zurückhalten.

Ich spüre Deinen Blick in meinem Nacken. Es ist, als würde er sich in meine Haut brennen und damit ein wohliges Gefühl in mir auslösen.


Immer wieder drehe ich mich in Deine Richtung und schenke Dir ein kleines Lächeln, ein Kopfnicken, um mich dann letztlich wieder zurückzudrehen. Doch Du machst keinerlei Anstalten auf mich zuzukommen.

Ich führe meinen Mund an mein Glas, öffne einen Spalt weit meine Lippen und lasse den Strohhalm sanft dazwischen eintauchen. Ich sauge daran, langsam und mit dem Wissen, dass Du dabei jede Bewegung von mir in Dir aufnimmst. Wie ein Raubtier, das seine Beute zuerst beobachtet, bevor es darauf losstürmt, um es zu erlegen.

„Ja“, hauche ich an den Strohhalm, der immer noch zwischen meinen Lippen verweilt und im selben Moment fühle ich es. Fühle Deine Präsenz in meinem Rücken, ohne Dich wirklich zu spüren und all meine Härchen am Körper schießen in die Höhe. Mein Körper fängt Feuer und die Atmosphäre um mich herum droht zu implodieren.

Ich sauge scharf die Luft ein, als Dein Arm an mir vorbeigeht und etwas auf die Theke legt.

Du klopfst mit Deinem Zeigefinger auf ein paar Geldscheine und ziehst die Hand wieder zurück. Sofort macht sich eine Sehnsucht in mir breit, die sofort wieder beiseite geschoben wird, als Dein Mund direkt an meinem Ohr der anderen Seite innehält.


„Ich werde Dich heute Nacht so hart ficken, sodass du vergisst, wie du heißt.“ Ein Schauer von Lust trifft mich genau dort, wo ich es brauche. Du streichst mir mit einem Finger unbemerkt eine Strähne in den Nacken und legst damit meinen Hals vollkommen frei. „Geh dich frisch machen, meine Teure.“


Wie ferngesteuert setzt sich mein Körper in Bewegung. Ich steuere auf die Toiletten der Bar zu und trete ein. Vor dem Spiegel prüfe ich mein Äußeres und lege ein wenig Lippenstift auf.


Nachdem ich ihn in meiner Handtasche verstaut habe, spüre ich es.

Es ist wie ein Feuerball, der durch den Raum tanzt und mich umgibt.

Ohne aufzusehen, lächle ich und schaue wieder zum Spiegel. Da stehst Du. Die Arme vor der Brust verschränkt im Türrahmen lehnend.

Mein Puls beschleunigt sich, als unsere Blicke sich treffen und wieder sauge ich scharf die Luft ein. Ich tue nichts, als dort zu stehen, Dich anzusehen und zu warten.

Niemand von uns wendet den Blick ab, niemand bewegt sich, doch in mir tobt ein Sturm. Ich bin zu schwach um Deinem Blick standzuhalten und drehe mich in Deine Richtung.


„Na, na, nicht so schnell, meine Teure. Dreh dich wieder um.“


Mein Körper gehorcht ohne Umwege.


„Öffne dein Kleid.“


Ich tue es ohne Widerworte.


„Jetzt zieh es aus. Lass es zu Boden fallen und schieb es zu deiner linken Seite von dir weg.“


Mein Brustkorb hebt und senkt sich etwas schneller.


Was ist, wenn jemand zur Tür hineinkommt – schießt es mir durch den Kopf, doch ich bleibe stumm und folge dem Befehl.

Ich streife die Träger meines schwarzen Kleides von den Schultern ab. Erst den linken, dann den rechten; befreie meine Arme und halte es vor der Brust für eine Sekunde fest um Deinen Blick erneut zu fixieren.


Eine Sekunde, die wie eine Ewigkeit wirkt. Eine Sekunde, die den Puls bis ins Unermessliche treibt. Eine Sekunde, die wie eine Welle in unseren Blicken zerschellt.


Und es fällt.

Das Kleid fällt zu Boden und ich schiebe es, wie befohlen, zur linken Seite weg.


Nur noch in Dessous stehe ich am Waschbeckenrand und warte darauf, was als Nächstes geschieht.


„Jetzt den Slip.“


Ich tue es.

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„Nun spreiz die Beine und lege die Hände auf die Armatur.“


Ich tue es.


Nun ist es mir nicht mehr möglich Dir in die Augen zu sehen. Alles, was ich sehe, sind meine Hände und das Waschbecken.

Stille durchflutet den Raum, doch meine Lust hallt durch jedes tonlose, das uns umgibt und lässt das Bad beben.

Je länger ich auf meine Hände schaue, desto schwerer geht mein Atem.

Was wird gleich geschehen? Und was ist, wenn uns dabei jemand sieht?

Und ehe ich mich versehe, presst sich Deine Mitte gegen meinen gebückten Körper. Schärfer könnte Luft nicht eingesaugt werden, so sehr erregt mich diese Szenerie. Deine Hände fahren über meinen Hintern, streicheln ihn und entziehen sich wieder. Doch noch bevor sich Leere in mir ausbreiten kann, schlägst Du zu. Schlägst mir mit der flachen Hand auf den Po und versetzt mir damit einen wohligen Schmerz.

Sofort streichelt Deine Hand die Stelle, die Du zuvor geschlagen hast. Reibt darüber, entzieht sich und schlägt wieder zu.


„Gefällt dir das, meine Teure?“


„Ja“, hauche ich mit den Lippen an meine Schulter gedrückt und lächle.


„Sieh in den Spiegel“, befiehlst Du und meine Ohren vernehmen das Öffnen Deiner Hose.


Zwei Deiner Finger liebkosen von hinten meine Knospe. Streicheln zart darüber und tauchen zwischen meine Schamlippen.


„Gott, deine Pussy ist so nass…“


Und ehe ich etwas erwidern kann, schiebst Du Deine Finger in mich hinein.

Wie automatisiert schließe ich die Augen und stöhne laut auf. Ein Genuss legt sich um meine Mitte, während Deine Finger hinein- und hinausgleiten.


„Sieh dich an, meine Teure. Ich will, dass du dir dabei zusiehst, wie du kommst, wenn ich dich gleich ficke. Hast du das verstanden?“


Stöhnend nicke ich, während Du mich fingerst und Deine Lippen an mein Ohr legst.

Ich liebe es, Deine Erregung so nah zu hören. Es ist wie eine extra Vibration, die durch meinen Körper hallt.

Noch einmal schließe ich die Augen, stöhne tief und wohlig in den Raum hinein, öffne sie und sofort stößt Du Dich in mich hinein.


Ein dunkler Laut kommt aus meiner Kehle. Deine Hand hält meinen Nacken, sodass ich mich dabei im Spiegel ansehen MUSS, während die andere meinen Hintern festhält. Deine Finger graben sich in mein Fleisch und wieder schlägst Du zu während Du mich hart und ganz ungeniert gegen den Waschtisch fickst.

Stoß um Stoß um Stoß wirkt es so als würde ich mich selbst ficken und doch bist Du es, der mich in den Wahnsinn treibt. Ein Knurren entfährt Dir während sich Deine Hand um meinen Hals legt und zudrückt.

Ich spüre, wie die Luft, die ich einsauge knapper wird. Spüre, wie mein Kopf zu dröhnen beginnt und sehe, wie meine Adern an den Schläfen hervortreten - doch ich habe keine Angst. Alles was ich empfinde ist pures Begehren.


Kurz bevor ich wegsacke, lässt Du los, wirbelst mich herum, setzt mich auf den Waschbeckenrand und stößt Dich wieder in mich. Und jetzt kralle ich mich in Deine Schultern, während Du mich einfach nur fickst.

Und just in dem Moment als ich zu explodieren drohe, öffnet jemand die Tür.

The Genlemen's Club


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